Irgendwo im Nirgendwo

von Wolfgang Binder e Dialektbearbeitung Fritz Klein e Breuninger Theaterverlag

Akt Irgendwo im Nirgendwo
& 3. Akt Wohnzimmer von Familie Stulz

„Familieträffe sind ging interessant. Mier chönnte üsem junge Maa nochli Inputs über die einzelne Familiemitglieder gäh. We de d’Wahrhiit muess gsiit wärde, chönnti das a höllische Spass gäh.“

Für den jungen, lebensfrohen Markus Walter könnte der Sommer eigentlich so schön beginnen… Bei einer Grillparty sollte er seinen zukünftigen Schwiegereltern vorgestellt werden. Doch es kommt anders: Auf dem Weg zum ersten Treffen wird ihm sein sportlicher Fahrstil zum Verhängnis und es gibt einen Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang. Von einer Sekunde auf die andere befindet sich Markus irgendwo im Nirgendwo!

Nun aber ist die Frage: „Himmel oder Hölle“?

Eine Frage, die sich für Frau Düvell und Herr Engelen, den Vertretern dieser „Institutionen“, nicht so ohne Weiteres beantworten lässt; dafür war der Lebensverlauf nicht eindeutig genug.

Markus erhält noch eine letzte Chance, um sich seinen Platz im Himmelreich zu sichern und wird dafür kurzerhand für 24 Stunden zur Erde zurückgeschickt. Währenddessen muss er ausnahmslos die Wahrheit sagen. Sollte ihm das nicht gelingen, ist der Fahrstuhl nach oben für ihn besetzt und er muss warten…

Nie hätte Markus gedacht, dass es so schwer sein würde ausnahmslos die Wahrheit zu sagen. Denn einem Kindheitstraum folgend bemüht, in den Himmel zu kommen, sieht sich Markus gezwungen, pikante Details aus dem ausserehelichen Liebesleben einiger Familienmitglieder preiszugeben. Als es deshalb zum Eklat kommt, machen Frau Düvell und Herr Engelen eine fatale Entdeckung…

„Isch himmlisch, wie dier um mii besorgt sit, Frau Kollegin.“